Sonographie (Bauchorgane, Schilddrüse, Halsschlagader)

Sonographie Bauchorgane

Als Abdomen-Sonografie bezeichnet man die Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes. Sie wird heute bei vielen unterschiedlichen Erkrankungen routinemäßig eingesetzt und ist das Diagnostikum der ersten Wahl, da sie ein schnelles und sehr aussagekräftiges diagnostisches Verfahren darstellt.

Bei dieser Untersuchungsform wird mit Hilfe von Ultraschallwellen, die an den verschiedenen Strukturen des Körpers unterschiedlich reflektiert werden (sogenanntes Echo), das zu untersuchende Gebiet in Grauabstufungen dargestellt.

Die Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten und wird im Liegen durchgeführt. Angemeldete Patienten sollten vor der Untersuchung möglichst nüchtern sein, um die Bildqualität nicht negativ zu beeinflussen.

Vor allem folgende Organe werden genau untersucht:

Sonographie Schilddrüse

Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei der Schilddrüse um ein sehr oberflächennahes Organ handelt, lässt sich dieses optimal mit Hilfe sonographischer Methoden untersuchen. Zysten, Tumore und andere Veränderungen können im Gegensatz zum Tastbefund mit der Schilddrüsen-Sonografie zuverlässig und präzise erfasst werden.

Sonographie Halsschlagader/Intima-Media-Dicke-Messung

Um atherosklerotische Gefäßveränderungen (Gefäßverkalkung) frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig geeignete Maßnahmen ergreifen zu können, wird mittels Sonographie (Ultraschall) die Intima-Media-Dicke der Halsschlagader vermessen. Die Untersuchung kann bei der Entscheidung helfen, ob eine medikamentöse Therapie bei erhöhten Cholesterinwerten begonnen werden sollte. Bitte beachten Sie dass es sich dabei in der Regel um keine Leistung der gesetzlichen Kasse handelt (siehe IGel-Leistungen).

Die Intima bezeichnet die Tunica interna (Schicht aus Endothelzellen; innere Schicht) und die Media die Tunica media (Schicht aus glatten Muskelzellen; mittlere Schicht) der Gefäßwand einer Arterie. Bei jungen gefäßgesunden Personen liegt die Dicke dieser beiden Schichten bei 0,5-0,7 mm. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Dicke dieser Schicht etwa alle zehn Jahre um weitere 0,1 mm zu. Das Schlaganfall Risiko steigt mit zunehmender Gefäßwanddicke.

Risikofaktoren für eine frühzeitige Gefäßverkalkung sind:

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